Unter Quantenphysikern und in der Wissenschaft im Allgemeinen gibt es viele unterschiedliche Ansichten über Jesus Christus. Die einen glauben, dass Jesus nur eine historische Person war. Die anderen glauben, dass erwirklich der Sohn Gottes und Erlöser der Menschheit war.
Die vier „Evangelien“ in der Bibel enthalten vieles, was Jesus Christus gesagt hat: kurze Sätze und längere Reden, Bildergeschichten und Gespräche mit Freunden und Gegnern. Vermutlich wurden viele Worte von Jesus schon vor seinem Tod notiert und weitergegeben. Nach Ostern haben Augen- und Ohrenzeugen von Jesus seine Worte gesammelt. So kamen sie in die Evangelien.
Über Rio de Janeiro ragt seit 1931 eine riesige Statue in den Himmel. Sie ist 30 m hoch und steht auf einem 8 m hohen Sockel, in dem sich eine Kapelle befindet. Da sie auf dem 710 m hohen Berg Corcovado steht, ist sie weithin sichtbar. Die Statue soll an die 1822 erreichte Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal erinnern. In der Landessprache (portugiesisch) heißt sie Cristo Redentor, Christus, der Erlöser und klingt somit an Bibelstellen über die Erlösung an wie Titus 2,14 und Psalm 130,7-8.
Tattoos werden in der Bibel nur an einer Stelle erwähnt (3. Mose 19,28). Dort beschreiben sie eine Markierung auf der Haut, besonders als Zeichen der Trauer. Es handelt sich jedoch nicht um ein pauschales Verbot von Tattoos. Die Aussage steht in einem Abschnitt über heidnische Riten, die die Angehörigen des Volkes Israel vermeiden sollen. Tattoos sind für Christen also nicht pauschal verboten, solange sie damit nicht gegen ihr Gewissen handeln (Römer 14,23).
Jesus Christus war nicht verheiratet und hatte keine leiblichen Kinder, folglich auch keine Tochter namens Sarah. Der gelernte Zimmermann war mit seinen zwölf Freunden (Jüngern) gegen Ende seines Lebens etwa drei Jahre als Wanderprediger unterwegs und lebte äußerst bescheiden (Matthäus 8,20).
Laut Grundgesetz soll der Religionsunterricht in Deutschland konfessioneller Religionsunterricht sein. Deshalb sind die Bibel und die großen Bekenntnisse der Christenheit die ersten Quellen und der Maßstab dafür. Für den evangelischen Bereich bietet „RPI virtuell” eine kostenfreie und nicht kommerzielle Sammlung an Unterrichtsmaterialien für alle Schularten. Auch beim Calwer Verlag sind viele gute Unterrichtsideen zu Jesus Christus zu finden.
In den Evangelien wird davon berichtet, dass Gott der Vater von Jesus Christus ist. Bereits von Anfang an wird klargestellt: Jesus war schon immer bei seinem Vater im Himmel (Johannes 1,1ff). Bei der Taufe von Jesus öffnet sich der Himmel und die Stimme Gottes identifiziert Jesus als seinen geliebten Sohn (Markus 1,11). Das apostolische Glaubensbekenntnis spricht ebenfalls davon, dass Jesus durch den Heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde. Eine menschliche Vaterschaft wird damit ausgeschlossen.
Auch wenn das eine etwas ungewöhnliche Bezeichnung ist, könnte man Jesus durchaus als „Vampir-Jäger“ oder „Geister-Jäger“ bezeichnen. Immerhin handelt es sich bei Vampiren und Geistern um Repräsentanten einer bösen, übernatürlichen Welt, die nach biblischer Auskunft existiert. Diese Wesen geben zwar vor, Menschen helfen zu wollen; in Wirklichkeit wollen sie aber Menschen verletzen. Jesus Christus bietet jedem zuverlässigen Schutz, der einer solchen Bedrohung begegnet.
Yoga ist um 700 v. Chr. in Indien als Erlösungsweg des Hinduismus entstanden. Yoga soll helfen, Körper und Geist zu kontrollieren, um dann die Seele mit dem höchsten hinduistischen Gott Brahman zu verbinden. Manche Christen wollen einzelne Körperübungen aus dem Gesamtkonzept des Yoga praktizieren oder bestimmte hinduistische Lehrsätze als Lebensphilosophie übernehmen und auf den Rest verzichten. Das ist allerdings problematisch, da Hinduismus und christlicher Glaube einander ausschließen.
Jesus meditierte in dem Sinne, dass er sich immer wieder zum Gebet zurückzog (Lukas 5,16; Lukas 6,12). Gebet verstand er dabei allerdings als Gespräch mit seinem himmlischen Vater als Gegenüber (Lukas 10,21; Lukas 11,2) und nicht als Selbstversenkung.
7–4 v. Chr.: Geburt von Jesus Christus (Lukas 2,1-2; Matthäus 2)
26/27 n. Chr.: Johannes der Täufer tritt öffentlich auf und tauft am Jordan (Lukas 3,1-3). Jesus ist zu dieser Zeit etwa 30 Jahre alt (Lukas 3,23).
27/28 n. Chr.: Jesus Christus tritt öffentlich auf (z. B. Markus 1–13)
7. April 30 n. Chr./3. April 33 n. Chr.: Jesus Christus wird in Jerusalem unter Pontius Pilatus am Kreuz hingerichtet.
9. April 30 n. Chr./5. April 33 n. Chr.: Auferstehung von Jesus Christus (Ostern)
30 n. Chr./33 n. Chr.: Himmelfahrt
„Blut“ bedeutet in der Bibel „Leben“. Wenn Jesus beim Abendmahl sagt: „Mein Blut wird für die vielen vergossen“ (Matthäus 26,28), dann heißt das: Mein Leben wird hingegeben, wird geopfert für die vielen Menschen.