Jesus hat den Willen seines Vaters durch persönliche Offenbarungen und durch das Lesen und Verinnerlichen der Heiligen Schrift erfahren. Er hat viel mit seinem himmlischen Vater gesprochen, also zu ihm gebetet. Jesus tat immer das, was der Vater ihm zeigte. Sogar in seiner größten Herausforderung, angesichts seines bevorstehenden Todes, stellte er den Willen seines Vaters über seinen eigenen.
Die Evangelien enthalten die Lehren, die Jesus seine Jünger gelehrt hat. Nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus haben die Jünger sowie andere Augenzeugen ihre Erfahrungen mit Jesus zuerst mündlich weitergegeben. Diese mündlichen Berichte wurden jedoch relativ schnell aufgeschrieben. Die Kürze der Evangelien weist darauf hin, dass die Überlieferungen das Wesentliche über Jesus erhalten. Sie sind keine phantasievollen Geschichten.
Ja, Jesus kennt die Wahrheit über dein Leben. Während Menschen oft lügen und sich verstellen, ist Gott immer ehrlich und wahrhaftig (4. Mose 23,19). Jesus ist der wahre Sohn Gottes. Er offenbart die Lügen in unserem Leben und befreit uns von ihnen. Der Heilige Geist hilft uns, diese Wahrheit zu verstehen und in unserem Leben anzunehmen (Johannes 16,13).
Für Jesus Christus ist Wahrheit nicht relativ oder diskutierbar. Vielmehr ist sie klar und eindeutig. Er sagte über sich selbst: „Ich bin [...] die Wahrheit“ (Johannes 14,6). Diese Wahrheit übersteigt menschliches Wissen und wissenschaftliche Objektivität. Sie fordert jeden Menschen heraus, sich zu entscheiden, ob er Jesus glaubt oder nicht. Das bedeutet allerdings nicht, dass unsere persönlichen Glaubensüberzeugungen ebenso absolut wahr sind.
Wichtig ist: Wir müssen nichts tun, um Gott zu gefallen, sondern Gott schenkt uns sein Heil. Daraufhin können wir tun, was er von uns will.
Er will, dass wir unser Leben ändern und an das Evangelium glauben. Wir sollen ihm nachfolgen, ihm unser ganzes Leben zur Verfügung stellen und Gott und unsere Nächsten lieben. Durch die Teilnahme am Abendmahl bekräftigen wir den neuen Bund mit Gott. Die Gute Nachricht von Gottes Liebe sollen wir in die Welt hinaustragen.
Jesus gab seinen Jüngern den Befehl, in alle Welt zu gehen und die Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Sie sollten die Menschen taufen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Und sie sollten ihnen alles beibringen, was er ihnen aufgetragen hatte.
Doch Jesus ließ seine Jünger nicht einfach alleine gehen. Er versicherte ihnen: „Ich bin immer bei euch, jeden Tag.“
Der Ausdruck „Ich habe mich für Jesus entschieden“ kann aber aus verschiedenen Gründen missverstanden werden. Deshalb werden in der Bibel meist andere Begriffe dafür verwendet.
Jesus spricht im Neuen Testament häufig über den Himmel. Er beschreibt ihn als Ort der Gemeinschaft mit Gott. Über die Hölle spricht Jesus seltener, aber eindringlich. Er beschreibt sie als Ort der Finsternis und des Zähneknirschens.
Allerdings erklärt er nicht genau, wie diese Orte aussehen, sondern spricht meist in Gleichnissen. Durch sie ruft er seine Zuhörer zur Umkehr auf. Er betont, dass die Entscheidung für oder gegen ihn und seine Botschaft ewige Konsequenzen hat.
Die Einheit unter Christen ist ein Herzensanliegen von Jesus Christus. Im sogenannten hohepriesterlichen Gebet bittet er Gott, seinen Vater, genau darum. Gott selbst ist mit der Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist ein Vorbild für die Einheit der Christen.
Die Grundlage der Einheit von Christen ist ihr gemeinsamer Glauben und die Liebe Gottes. Es ist abstoßend und befremdlich, wenn Christen sich untereinander anfeinden.
Motivation ist ein viel zu schwaches Wort für das, was Jesus in Menschen auslöst. Besser passt: Jesus bewegt. Dabei manipuliert er nicht. Stattdessen sagt er die Wahrheit über sich und über uns. Seine Liebe berührt manche Menschen tief. Anderen gefällt die Begegnung mit ihm gar nicht.
Jesus möchte uns zur Nachfolge und zum Glauben bewegen. Durch den Heiligen Geist motiviert er uns nicht nur, sondern hilft ganz praktisch bei der Umsetzung.
Diese Frage wird unterschiedlich beantwortet, denn die Bibel enthält keine klaren Aussagen dazu. Das Alte Testament beschreibt den Tod als Schlaf, während im Neuen Testament verschiedene Szenarien dargestellt werden. Das Leben nach dem Tod übersteigt unser Denkvermögen. Aber Christen können sicher glauben, dass der Tod nicht das Ende ist, und sie ewig mit Jesus leben werden.