Jesus kommt aus dem „Himmel“ wieder. Das ist der Ort, an dem er vor seiner Menschwerdung war und an den er am Ende seines irdischen Lebens wieder „aufgefahren“ ist (1. Korinther 15,47). Dort setzte er sich an die rechte Seite seines Vaters, der im Himmel wohnt. Von dort aus lenkt er die Geschicke des ganzen Kosmos. Eines Tages wird er wieder in unsere Dimension heraustreten und sich für uns sichtbar machen. Dann werden alle Augen ihn sehen (Matthäus 26,64).
Jesus selbst hat mehrmals gesagt, dass er wiederkommen wird (Johannes 14,3). Warum sollte man ihm das glauben? Weil die Prognosen über seine eigene Zukunft zuverlässig waren und sind. Jesus ist z. B. am dritten Tag auferstanden – so wie er es vorher angekündigt hatte (Matthäus 17,23). Das ist ein starker Hinweis darauf, dass Jesus auch wirklich wiederkommen wird – so, wie er es angekündigt hat (Matthäus 28,5-6).
Mit ziemlicher Sicherheit wurde Jesus im Alter von etwa 30 Jahren von Johannes getauft (Lukas 3,23; Matthäus 3,13-17). In der Nähe von Bethanien am Jordan trat er dabei zum ersten Mal ins Rampenlicht (Johannes 1,28). Gleich danach berief er erste Nachfolger, begann durch Israel zu wandern, zu predigen und dabei die Ankunft des Reiches Gottes zu verkündigen. Damit Menschen an dieser neuen Realität Gottes teilhaben können, lädt er sie bis heute ein, ihm zu glauben. (Markus 1,15)
Jesus wurde aus 5 Gründen getauft:
1. Er solidarisierte sich mit Johannes dem Täufer und denen, die auf Gottes Rettung warteten und Buße taten.
2. Er reihte sich in Gottes Plan ein, um eine perfekte Gerechtigkeit für jeden Menschen zu ermöglichen.
3. Er erfüllte viele Voraussagen und bestätigte damit seine Identität.
4. Er durchbrach die Trennung zwischen Gott und uns Menschen.
5. Er bekam den Zuspruch seines Vaters und damit Mut für seinen Auftrag.
Jesus Christus ist nicht der Heilige Geist. Vater, Sohn (Jesus) und Heiliger Geist sind zusammen der dreieinige Gott. Diese drei Personen werden jedoch voneinander unterschieden. Das können wir zum Beispiel in der Bibel in Johannes 14,26 sehen. Jesus spricht in diesem Vers zu seinen Jüngern über den Heiligen Geist. Diesen sendet Gott, der Vater, im Auftrag von Jesus zu den Jüngern.
Die genauen Zeitpunkte der Geburt und des Todes von Jesus sind nicht bekannt. Es wird aber vermutet, dass Jesus etwa 33 Jahre lang auf der Erde lebte. Hinweise dazu liefern die Augenzeugenberichte in der Bibel. Von Lukas wissen wir, dass Jesus mit etwa 30 Jahren öffentlich zu wirken begann (Lukas 3,23). Und Johannes berichtet von wiederkehrenden Passafesten, die darauf schließen lassen, dass Jesus drei Jahre wirkte, bis sein Leben auf der Erde endete (Johannes 2,13; 6,4; 12,1).
Obwohl Jesus Gott ist, ist er auch zu 100% Mensch (Philipper 2,6-7). Er versteht mich und meine Situation, weil er das Leben mit allen schönen und schwierigen Seiten kennt (Hebräer 4,15). Außerdem war es von Anfang an Gottes Plan, dass er Jesus als Mensch senden würde (Epheser 1,4-5.7). Jesus Christus wurde geboren, um für unsere Sünde zu sterben und uns Vergebung, ewiges Leben und Gemeinschaft mit Gott zu ermöglichen (Johannes 11,25-26).
Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam nicht als mächtiger Herrscher, sondern als kleines Kind zur Welt. Er blieb wahrer Gott und wurde zugleich wahrer Mensch. Deshalb wurde er von Gott gezeugt und von Maria, seiner Mutter, geboren.
Schon Jahrhunderte zuvor hatte Gott den Propheten des Volkes Israel das Kommen eines Retters und die Umstände seiner Geburt geoffenbart. Alles geschah dann genau so, wie es vorhergesagt war.
Jesus war ein Mensch wie du und ich. Doch er war ohne Sünde, denn er war Gottes Sohn. Beides verkörperte er in seiner Person während seiner irdischen historischen Existenz: „Er, das Wort, wurde ein Mensch. Er lebte bei uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, die ihm der Vater gegeben hat – ihm, seinem einzigen Sohn.“ (Johannes 1,14)
Jesus Christus ist mein Guter Hirte (Johannes 10,11-15). Er hat sein Leben für mich eingesetzt und mich von aller Schuld befreit (Matthäus 9,6). Durch ihn habe ich ewiges Leben bei Gott. Er hat mir Frieden und Hoffnung geschenkt (Römer 15,13). Da er der Sinn und die Freude meines Lebens ist, will ich mich nach seinem Wort richten. Er beschenkt mich mit Ideen und Gaben, ihm auf dem Weg der Nächstenliebe zu dienen (1. Petrus 4,7-11).
Menschen machen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Jesus Christus. Sicher ist: Immer, wenn ein Mensch auf Jesus Christus trifft, dann ändert das in irgendeiner Art und Weise sein Leben. Ein Blick in das Neue Testament lohnt sich. Dort kann man sehen, welche Erfahrungen Menschen gemacht haben, als sie Jesus Christus begegnet sind. Und auch heute gibt es zahlreiche Menschen, die von Erfahrungen mit Jesus Christus erzählen können.