Menschen machen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Jesus Christus. Im Neuen Testament kann man sehen, welche Erfahrungen Menschen gemacht haben, als sie Jesus Christus begegnet sind.

Sicher ist: Immer, wenn ein Mensch auf Jesus Christus trifft, dann ändert das in irgendeiner Art und Weise sein Leben. Das Neue Testament erzählt von Menschen, die von Jesus geheilt wurden (z. B. Markus 2,1-12). Oder von Menschen, die von niemand anderem in der Gesellschaft beachtet wurden, aber von Jesus wahrgenommen und angenommen wurden (z. B. Johannes 4,1-45; Lukas 15,11-32). Immer wieder wies Jesus auch darauf hin, wenn Menschen etwas Falsches getan haben. Dann forderte er sie auf umzukehren und ihr Leben zu ändern, wie etwa den Zöllner Zachäus (Lukas 19,1-10). Dies sind nur ein paar Beispiele. Das Neue Testament ist voll von Erfahrungen der Menschen mit Jesus Christus. Immer wenn Menschen auf Jesus Christus trafen, dann spürten sie etwas von der Herrlichkeit Gottes und dem Reich Gottes. Denn Jesus Christus war kein normaler Mensch, sondern der Sohn Gottes, der für uns Menschen auf die Erde gekommen ist. In Jesus Christus sehen wir etwas von Gott selbst. 

Auch heute noch machen Menschen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Jesus Christus, denn er wirkt weiterhin in unserer Welt. Sie erleben, dass Jesus ihnen ihre Sünden vergibt, wenn sie ihn ernsthaft darum bitten. Sie erkennen, dass Jesus Christus sie ohne Vorbedingungen liebt. Viele Menschen erfahren die Nähe und den Zuspruch von Jesus in der Bibel, im Gebet oder im Abendmahl. Manchen Menschen begegnet Jesus auch im Traum oder durch eine Gebetserhörung. Auch in der Gemeinschaft der Gläubigen untereinander machen Menschen besondere Erfahrungen mit Jesus Christus. Am besten fragt man selbst einen Christen oder eine Christin, welche Erfahrungen er oder sie mit Jesus Christus gemacht hat. Es lohnt sich! Denn wer Erfahrungen mit Jesus Christus macht, der sieht etwas von Gott selbst.   

Clemens Hanßmann  

Pfarrer der ev. Landeskirche Württemberg