In allen Kulturen werden Geschichten erzählt. Sie vermitteln allgemeine Weisheiten oder erzählen von vorbildlichem Verhalten. Auch Jesus nutzte Geschichten, um anschaulich zu machen, was er lehren wollte. Vor allem Gottes Wesen und seine Welt beschrieb er durch Erzählungen, die sich im Alltag seiner Zeit ereignen konnten. Jesus konnte so anschaulich erzählen, dass seine Zuhörer Teil des Geschehens wurden. Jesus wollte damit einladen, über Gottes Barmherzigkeit zu staunen und ihm zu vertrauen.
Jesus lehrte die Menschen vorzugsweise durch Gleichnisse. Das bedeutet: Er stellte anhand damaliger Alltagssituationen ewige und göttliche Wahrheiten dar.
Jesus Christus ist beides: Er ist Retter und Richter der ganzen Menschheit. Als Retter kam er das erste Mal auf die Erde, um stellvertretend für die Sünde der Menschen zu sterben (Johannes 1,29). So erhält jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben bei Gott (Johannes 3,16). Ein zweites Mal wird Jesus Christus als Richter auf die Erde kommen (Johannes 5,21-23). Dann wird er jeden Menschen gemäß dem richten, was er in seinem Leben getan hat (Offenbarung 20,11-15).
Die Gemeinde von Jesus Christus besteht aus allen Menschen, die an Jesus Christus glauben. Man muss nicht erst alles verstehen, um dabei zu sein. Jeder ist willkommen! Dies ist ein Ort, wo Menschen füreinander da sind und gemeinsam Glauben leben.
Ja, katholische Christen glauben an Jesus Christus. Das Bekenntnis zu Jesus als den Christus und Gottes Sohn verbindet die Katholische Kirche mit den anderen christlichen Kirchen der Welt.
Die ersten Christen waren alle Juden und glaubten daran, dass Jesus der Messias und Sohn Gottes ist. Seitdem haben viele Juden und auch Nicht-Juden an Jesus geglaubt; aber die Mehrheit der Juden heutzutage glaubt nicht anJesus als Messias. In den jüdischen Gemeinschaften weltweit wird Jesus unterschiedlich betrachtet: negativ (als Verräter), ambivalent oder positiv (als missverstandener jüdische Gelehrte), aber meistens nicht als Messias. Die Bibel sagt aber klar: Jesus ist der Messias und Gottes Sohn.
Lieder über Jesus Christus gibt es sehr viele. Seit über 2000 Jahren singen Nachfolger von Jesus Christus Lieder über ihn. Man findet sie heute in vielen Liederbüchern, aber auch im Internet über YouTube und andere Plattformen. Eine Datenbank mit vielen verschiedenen Liedern findet man hier: www.evangeliums.net/lieder/
Nach biblischer Vorstellung sind die Menschen daran gescheitert, mit sich, anderen Mitmenschen und Gott in Frieden zu leben. So sind viele gebrochene und unfriedliche Beziehungen entstanden. Mit dem Tod von Jesus am Kreuz und seiner Auferstehung ist die Beziehung zwischen Gott und Menschen wieder geheilt. So können wir Menschen durch Jesus wieder im Frieden mit Gott leben (Epheser 2,14-15). Deswegen sind wir auch dazu aufgefordert und in der Lage, uns gegenüber anderen Menschen friedlich zu verhalten.
Um ein Jünger für Jesus zu werden, braucht man die Bereitschaft, Jesus Christus ohne Kompromisse an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Jesus ist das große Vorbild. Er hat im Gebet stets nach dem Willen Gottes gefragt und ihm vertraut. Genau das tut auch ein Jünger. Außerdem lesen Jünger voller Glauben in der Bibel. Sie setzen mit all ihren Gaben und Fähigkeiten den Auftrag um, den der auferstandene Jesus Christus seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat (vgl. Matthäus 28,18-20).
Jesus Christus nachzufolgen bedeutet, von Jesus selbst zu lernen und so zu leben, wie er als Lehrer und Herr es vorgibt. Die ersten Nachfolger von Jesus werden in den Evangelien „Jünger“ genannt. Das bedeutet „Lernende“ oder „Auszubildende“.
Heute geschieht eine Ausbildung bei Jesus durch 1) intensives Studium der Evangelien, 2) regelmäßiges Bibellesen, 3) Reden mit Jesus im Gebet und Hören auf Jesus sowie 4) durch Erfahrungen, Gespräche und Reflexion in Gemeinschaft von Christen.
In der Wissenschaft ist es unumstritten, dass Jesus Christus als Mensch existiert hat. Einige Historiker, die zu seiner Zeit gelebt haben, erwähnen Jesus in ihren Werken. Diese historischen Belege beweisen, dass es Jesus gegeben hat.
Neben den Beweisen für Jesus als Mensch geht es aber auch um seine Identität als Sohn Gottes. Es ist wichtig, dass wir Jesus auch als Sohn Gottes erkennen (Johannes 3,16)
In Israel erinnern viele Orte an Jesus Christus. Die bekanntesten sind Kapernaum, der See Gennesaret und Jerusalem. Aber auch Betlehem und Nazaret führen auf die Spuren von Jesus. Es lohnt sich unbedingt, das „Heilige Land“ zu besuchen und diese Orte zu erleben, am besten in einer Gruppe mit der Bibel (und einem guten Reiseführer) in der Hand.