Wie erklärt man Kindern den Tod von Jesus Christus?

Kurze Antwort
Wenn wir mit Kindern über den Tod von Jesus Christus sprechen:
  • lenken wir die Aufmerksamkeit weniger auf die Umstände des grausamen Kreuzestodes als vielmehr auf die Ereignisse während der Kreuzigung und die Bedeutung des Todes von Jesus;
  • bleiben wir nicht beim Tod stehen, sondern sprechen auch über die Auferstehung. Das ist besonders bei jüngeren Kindern wichtig;
  • helfen wir Kindern zu verstehen, dass der Tod von Jesus kein isoliertes Ereignis ist, sondern der zentrale Teil einer größeren Geschichte.

Es ist immer traurig, wenn jemand stirbt. Deshalb reagieren auch Kinder oft mit Trauer oder Fragen, wenn sie die Geschichte vom Leiden und Sterben von Jesus hören. Warum musste Jesus sterben?  

 

Wenn wir Kindern den Tod von Jesus Christus sachgemäß erklären wollen, müssen wir ihn einbetten in Gottes große Geschichte mit den Menschen, wie sie uns die Bibel erzählt. Wir vermitteln die einzelnen Stationen nach und nach anschaulich. Dann können Kinder die Bedeutung des Todes von Jesus verstehen, seine Notwendigkeit erkennen und vor allem die Liebe Gottes zu uns sehen, die dahintersteht.  

 

Was sind die wesentlichen Stationen dieser großen Geschichte, die die Bibel erzählt, und was sollten Kinder darüber wissen?  

 

Die Erschaffung der Welt und das Paradies 

Die ersten Seiten der Bibel legen die Grundlage. Viele dieser Linien werden später wieder aufgegriffen. Es ist daher sinnvoll, vorne in der Bibel anzufangen und Kindern diese Grundlagen gut verständlich zu machen.  

 

Der Anfang der Bibel stellt Gott als Schöpfer der Welt vor (1. Mose 1+2). Folgendes können wir besonders herausstellen: 

  • Gott ist mächtig und weise. Allein durch die Macht seines Wortes erschafft er eine sehr gute Welt.  

  • Er ist auch ein großer und souveräner König, der die Welt so macht, wie er es will. Er ist der alleinige Herrscher. 

  • Außerdem ist Gott ein liebevoller Vater. Das Leben, das er in sich hat (Johannes 5,26), gibt er gerne weiter. Er erschafft die Menschen und setzt sie in einen schönen Garten, den er zuvor gepflanzt hat.  

  • So hat Gott sich das Leben für den Menschen gedacht: an einem wunderschönen Ort, unter seiner guten Herrschaft und von ihm überreich gesegnet. 

  • Seine Herrschaft drückt Gott dadurch aus, dass er den Menschen ein Gebot gibt: „Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen“ (1. Mose 2,16-17). 

  • Dieses Gebot gibt Adam und Eva die Gelegenheit, Gottes Herrschaft anzuerkennen. Sie sollen sich an seiner Herrschaft erfreuen und nach Herzenslust von den Bäumen essen. Und sie sollen sich Gott unterordnen und von dem einen Baum nicht essen. 

  • Für den Fall, dass sie Gottes Gebot verwerfen und versuchen sollten, selbst zu bestimmen, kündigt Gott an: „An dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben“ (1. Mose 2,17). 

 

Der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies

Das ist zweite Station in der großen Geschichte, die die Bibel erzählt. 1. Mose 3 ist ein trauriges, aber außerordentlich wichtiges Kapitel in der Bibel. Ohne dieses können wir den Tod von Jesus Christus nicht verstehen. Darum wird diese Station etwas ausführlicher behandelt.  

 

Wie die Sünde in die Welt kam

Die Versuchung zur Sünde kam nicht von innen. Adam und Eva hatten keine sündige Natur. Sie hätten Nein sagen können. Die Versuchung kam von außen. Eva wurde vom Satan versucht und willigte ein. Und auch Adam willigte ein.  

  • Die Schlange stellte die Frage: „Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?“ (1. Mose 3,1) Dadurch warf sie den Gedanken auf: Gottes Herrschaft ist nicht gut für euch und seine Gebote sind zu streng. Sie bot Eva an, zu sein wie Gott. Ohne Gebote, ohne Einschränkungen, ohne gehorchen zu müssen.


    Dieses Ziel verfolgt der Teufel auch heute. Er möchte, dass wir folgenden raffinierten Gedankengang mitdenken: Einschränkungen sind schlecht. Gottes Plan enthält Einschränkungen. Wie ist Gottes Plan für euch also? – Mein Plan enthält keine Einschränkungen! Wie ist mein Plan für euch? – Aber bereits das erste Glied dieser Gedankenkette ist falsch. Wenn Gott etwas einschränkt, ist das gut für uns. 

  • Adam und Eva aßen von der verbotenen Frucht. Das Ergebnis war eine schreckliche Veränderung in ihrem Inneren, in ihrem Herzen. Ihnen wurden die Augen aufgetan. Sie hatten jetzt eine von der Sünde geprägte Sichtweise. Und diese innere Veränderung wirkte sich aus in ihren Handlungen und in ihrem Verhalten. Ihre Gedanken waren nicht mehr rein. Ihr Verhalten vor Gott schlug um von Vertrauen in Furcht, von Liebe in Feindschaft und Anklage: „… die Frau, die du mir zugesellt hast“ (1. Mose 3,12).  

  • Hinter der Schlange steht Satan (Offenbarung 12,9). Der Teufel ist der Feind Gottes. Er hasst Gott und alles, was Gott tut und gemacht hat. Satan ist listig und mächtig, aber bei Weitem nicht so mächtig wie Gott (1. Johannes 4,4). 

  • „Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht“ (1. Johannes 3,4). Sünde richtet sich zuerst gegen Gott. Zusätzlich richtet sie sich oft auch gegen den Menschen. 

 

Die Folgen des Sündenfalls bis heute 

  • Die Menschen wurden aus dem Paradies vertrieben. Sie leben nicht mehr in dem schönen Reich Gottes, sondern im Machtbereich der Finsternis (Kolosser 1,13). 

  • Durch den Sündenfall sind alle Menschen Sünder geworden. Adam und Eva bekamen eine sündige Natur (Epheser 2,3). Diese sündige Natur haben sie an ihre Kinder weitergegeben. Deshalb sind alle Menschen Sünder, auch wir (Römer 3,23). Und weil wir Sünder sind, tun wir die Sünde.  

  • Sünde ist in Gottes Augen so schlimm, dass man dafür sterben muss. Sünde bewirkt den Tod (Römer 6,23). Dabei unterscheidet die Bibel den geistlichen Tod (die zerbrochene Beziehung zu Gott), den körperlichen Tod (der als Folge des Sündenfalls in die Welt gekommen ist) und den ewigen Tod (die Strafe für die Sünde, die ewige Verdammnis).  

  • Die ganze Schöpfung ist vom Sündenfall betroffen (Römer 8, 20-22). Nicht nur der Tod, auch Krankheit und Leid kamen in die Welt. Selbst Naturkatastrophen und sogar die Umweltzerstörung haben ihre Wurzel letztlich im Sündenfall und in der Sünde der Menschen.  

  • Die Menschen können sich selbst nicht helfen. Sie sind geistlich tot (Epheser 2,1) und haben kein Verlangen nach Gott. Sie sind geistlich blind, ihr Verstand ist geistlich verfinstert (Epheser 4,18; 2. Korinther 4,4). Daher erkennen sie den Weg der Rettung von sich aus nicht. Sie stehen unter der Macht der Sünde, die sie versklavt (Johannes 8,34). Und sie sind Feinde Gottes (Römer 8,7-8), die nichts mit Gott und seinen Geboten zu tun haben wollen.  

  

Gottes Reaktion auf den Sündenfall 

  • Gott ist wahrhaftig. Es ist eingetreten, wovor er gewarnt hat. Der Tod kam in die Welt, der geistliche Tod sofort. 

  • Gott ist heilig. Sünde duldet er in seiner Gegenwart nicht (Habakuk 1,13). Die Menschen müssen das Paradies verlassen.

  • Gott ist gut. Er gibt die Menschen nicht auf. In seiner Güte und Liebe kündigt er noch am Abend des Sündenfalls einen Retter an, der der Schlange den Kopf zertreten wird (1. Mose 3,15). 

Hinweis: Die hier aufgelisteten Wahrheiten können wir natürlich nicht alle auf einmal lehren. Dennoch sollten Kinder nach und nach erfahren, warum die Sünde so schlimm ist und welche Folgen sie bis heute hat. 

 

Das Opfer eines Lammes 

Die Opfer im Alten Testament sind eine Verstehenshilfe für das, was am Kreuz geschah. Am Opfer eines Lammes können wir Kindern veranschaulichen, wie wir Menschen uns Gott wieder nähern können. Die Opfer zeigen, wie im Alten Testament die Beziehung zu Gott wieder heil wurde.  

  • Wenn ein Israelit ein Schaf für seine Sünde opferte (3. Mose 4,32-35), dann musste er vor dem Priester seine Hand auf den Kopf des Schafes legen. Dadurch machte er sich eins mit dem Schaf. Seine Sünde wurde auf das Schaf übertragen. Anschließend hat der Mann das Schaf geschlachtet.  

  • Der Priester ging mit dem Blut des Lammes in einer Schale die Rampe zu dem fünf Meter hohen Altar hinauf. Dort spritze er etwas von dem Blut an die Hörner, die spitzen Ecken des Altars. Der Israelit sah dabei zu und wusste: Eigentlich hätte das mein Blut sein müssen. Eigentlich hätte ich sterben müssen. Das Lamm starb an meiner Stelle.  

  • Durch das Opfer des Lammes wurde dem Opfernden vergeben und die Gemeinschaft mit Gott wiederhergestellt. 

Hinweis: Manchmal haben wir als Erwachsene bestimmte Bilder im Kopf, wenn wir vom Schlachten eines Schafes hören. Kinder haben diese meist noch nicht im Kopf. Sie nehmen es anders wahr als wir. Dennoch sollten wir behutsam davon erzählen und die Handlung des Schlachtens weder ausschmücken noch besonders betonen. 

 

Das Kommen von Jesus 

Als in Gottes Augen der richtige Zeitpunkt gekommen war, sandte er seinen Sohn als Retter in die Welt (Galater 4,4).  

  • In Bethlehem wurde Jesus geboren, in Nazaret wuchs er auf. Als Jesus etwa 30 Jahre alt war, begann er seinen öffentlichen Dienst mit der Taufe durch Johannes, den Täufer.  

  • Als Johannes Jesus kommen sah, zeigte er auf ihn und sagte den Menschen um ihn herum: „Seht doch! Das ist das Lamm Gottes. Es nimmt die Sünde dieser Welt weg!“ (Johannes 1,29

  • Die Menschen brachten noch ihre regelmäßigen Opfer. Sie verstanden, was Johannes meinte. Jesus sollte ihre Sünden und die der ganzen Welt auf sich nehmen und ein für allemal davontragen (Hebräer 10,14). 

Das geschah an dem Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. 

 

Der Tod von Jesus Christus 

Der Tod von Jesus ist das zentrale Ereignis der Bibel. Wir verhelfen Kindern zu einem umfassenden Verständnis, wenn wir sie nach und nach mit den unterschiedlichen Aspekten seines Todes bekannt machen.  

 

Der Tod von Jesus ist a) ein Opfertod, b) ein stellvertretender Tod und c) ein völlig ausreichender Tod. 

 

a) Ein Opfertod (1. Korinther 5,7

Jesus war das Lamm Gottes, auf das Johannes hingewiesen hatte. Im Alten Testament hatte bereits der Prophet Jesaja davon gesprochen (Jesaja 53,6-7).  

  • Unsere Sünde trennt uns von Gott. Sie verhindert die Gemeinschaft mit einem heiligen Gott (Jesaja 59,2). 

  • Am Tag der Kreuzigung legte Gott deine und meine Sünde auf Jesus. Wie die Sünde eines Menschen auf ein Lamm übertragen wurde, so wird nun Jesus eins gemacht mit unserer Sünde (2. Korinther 5,21). 

  • Jesus opferte sein Leben, um „um die Sünden der vielen wegzunehmen“ (Hebräer 9,28). Diese „vielen“ sind alle, die sein Opfer im Glauben annehmen. Jesus vergoss sein Blut, um uns in die Gemeinschaft mit Gott zu bringen.  

  • Musste es so ein blutiges Opfer sein? Durch unsere Sünde haben wir unser Leben verwirkt. Jesus vergoss sein Blut, denn im Blut ist das Leben (3. Mose 17,11). Ohne das Opfer seines Lebens gäbe es für uns keine Vergebung (Hebräer 9,22). 

Der Opfertod von Jesus Christus, im Glauben angenommen, bringt uns in Gemeinschaft mit Gott!  

 

Das wird veranschaulicht an einem der beiden Verbrecher, die zusammen mit Jesus gekreuzigt wurden. Der Verbrecher hatte erkannt, dass er zwar mit Recht dort hing, Jesus aber unschuldig war. Er las die Aufschrift über dem Kopf des neben ihm Gekreuzigten: Jesus von Nazaret, König der Juden (Matthäus 27,37). „Wenn er ein König ist, muss er ein Reich haben!“, dachte der Verbrecher wohl. Also bat er: „Jesus, denke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ (Lukas 23,42) Jesus hätte ihm einfach versprechen können, ihn in sein Reich aufzunehmen, aber er sagte es so: „Amen, das sage ich dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein!“ (Lukas 23,43)

 

Jesus ist gestorben, um die Menschen wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen: in die Gemeinschaft, die die Menschen vor dem Sündenfall mit Gott hatten.  

  

b) Ein stellvertretender Tod 

Jeder Opfertod war auch ein stellvertretender Tod. Jedes Lamm, das in der Geschichte Israels starb, starb stellvertretend für den, der es opferte. 

  • Eigentlich hätte Gott uns für unsere Sünde bestrafen müssen, denn wir haben sie getan. Das hätte jedoch bedeutet, dass wir auf ewig von Gott getrennt wären. Nie hätten wir die Herrlichkeit des Himmels sehen und die Gemeinschaft mit Gott genießen können.  

  • Jesus kam auf die Erde, um sein Volk (alle, die an ihn glauben) von ihren Sünden zu retten (Matthäus 1,21). Aus Liebe zu uns trug er die Strafe an unserer Stelle. 

  • „Doch er wurde gequält, weil wir schuldig waren. Er wurde misshandelt, weil wir uns verfehlt hatten. Er ertrug die Schläge, damit wir Frieden haben“ (Jesaja 53,5; Römer 4,25). 

Der stellvertretende Tod von Jesus Christus betont: Er trug die Strafe für uns. 

  

c) Ein völlig ausreichender Tod 

Als Jesus wusste, dass er die Strafe getragen hatte, rief er aus: „Es ist alles vollbracht“ (Johannes 19,30). 

 

Im selben Moment zerriss im Tempel in Jerusalem der große Vorhang, der zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten hing. Er verwehrte den Blick auf den sogenannten Gnadenthron, der für die Gegenwart Gottes stand. Kein Mensch durfte hinter den Vorhang. Er müsste sonst sterben. Selbst dem Hohenpriester war der Gang hinter den Vorhang nur einmal im Jahr am großen Versöhnungstag erlaubt. Die wirkliche und dauerhafte Gemeinschaft mit Gott war den Menschen lange verwehrt.  

 

Doch jetzt war der Vorhang zerrissen, und zwar von oben nach unten (Matthäus 27,51). 

  • Damit zeigte Gott: Für jeden Menschen reicht der Tod von Jesus aus. Der Weg ist frei! Nichts, was hindert, steht zwischen Gott und uns (Römer 5,2). 

  • Weil der Tod von Jesus ausreicht, lädt er uns ein: Komm! Wer sich auf den Tod von Jesus beruft, wird vom Vater angenommen (Epheser 1,17f). 

  • Weil der Tod von Jesus ausreicht, ist nichts weiter nötig, um uns vor Gott angenehm zu machen (Galater 2,16).

  • Weil der Tod von Jesus ausreicht, sind alle anderen Wege und Versuche, zu Gott zu kommen, ausgeschlossen. Indem Gott diesen einen Weg sichtbar öffnet, sagt er gleichzeitig: Der Weg übers Tieropfer gilt von nun an nicht mehr. (Gott lässt zu, dass der Tempel wenige Jahre später zerstört wird.) Der Weg einer anderen Religion geht auch nicht. Jesus selbst sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es gibt keinen anderen Weg zum Vater als mich“ (Johannes 14,6). 

Der völlig ausreichende Tod von Jesus Christus betont: Die Strafe ist vollkommen getragen.  

  

Die Auferstehung von Jesus Christus und der Missionsauftrag 

Nach seinem Tod wurde Jesus begraben. Aber er ist nicht im Grab geblieben. Gott hat seinen Sohn auferweckt. 

  • Auch damit hat Gott gezeigt, dass der Tod von Jesus gilt! Wer an Jesus glaubt, für den ist die Strafe getragen (Römer 4,25). 

  • Jesus hat den Tod besiegt. Der Tod darf nicht mehr über die herrschen, die an Jesus Christus glauben. Er hat die Schlüssel des Todes und der Hölle! (Offenbarung 1,18

  • Wer an Jesus glaubt, der hat das Leben, auch wenn er stirbt (Johannes 11,25). Jesus wird ihn wieder lebendig machen, so wie der Vater Jesus lebendig gemacht hat. 

Jesus Christus gab seinen Jüngern den Auftrag, die gute Nachricht von seinem Tod und seiner Auferstehung überall in der Welt zu verbreiten (Matthäus 28,19-20). Das taten sie und viele weitere nach ihnen. So kam die gute Nachricht auch zu uns.  

 

Jesus versprach seinen Jüngern, bei ihnen zu sein und ihnen bei dieser Aufgabe zu helfen. Während sie die gute Nachricht verkündigten, würde der Heilige Geist Glauben in den Herzen der Zuhörer bewirken (Johannes 16,8). Das tut er bis heute. 

  • Kinder und Erwachsene erzählen anderen von Jesus. Sie laden ein, zu glauben, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Und sie rufen dazu auf, Jesus Christus als König anzuerkennen.  

  • Während sie reden, macht der Heilige Geist Menschen geistlich lebendig (das nennt die Bibel Wiedergeburt). Er tut das, wann und wo er will (Johannes 3,5-8). Damit öffnet er die geistlichen Augen der Menschen, schenkt den Glauben, nimmt den Hass gegen Gott aus ihrem Herzen und schenkt ihnen eine neue Einstellung zu geistlichen Dingen: Liebe zu Gott und zu seinem Wort.  

  • Durch die Wiedergeburt entsteht innerlich ein neuer Mensch (2. Korinther 5,17). Dieser Mensch liebt Gott von Herzen, bekämpft die Sünde und setzt sich für das Reich Gottes ein. 

 

Die Vollendung 

Gott erschafft einen neuen Himmel und eine neue Erde (Offenbarung 21,1). Dort wird die ursprüngliche Idee Gottes endgültig verwirklicht. Die Menschen, die Jesus Christus durch seinen Tod erlöst hat, werden für immer an einem wunderschönen Ort sein. Sie leben unter seiner guten Herrschaft und werden von ihm überreich gesegnet (Offenbarung 21+22). Und nie müssen sie diesen Ort wieder verlassen. 

 

Der Tod von Jesus Christus ist der zentrale Teil von Gottes großer Geschichte. Er war nötig, weil die Menschen Gott ungehorsam geworden waren. Er war der einzige Weg zu unserer Rettung.  

  

So ist Gottes Liebe bei uns sichtbar geworden: 

Gott sandte seinen einzigen Sohn in die Welt,
damit wir durch ihn das wahre Leben bekommen.
Die Liebe besteht nicht darin, dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat.
Er hat seinen Sohn gesandt.
Der hat unsere Schuld auf sich genommen und uns so mit Gott versöhnt (1. Johannes 4,9-10). 

 

 

Gerd-Walter Buskies
KEB-Deutschland e. V.
www.keb-de.org

Informationen
Geändert am: 12.02.2024

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