Auf Hebräisch heißt der Heilige Geist „Ruach haKodesch“. „Ruach“ bedeutet Wind, Atem oder Geist und „haKodesch“ heißt „der Heilige“. In 1. Mose 1,2 steht auch „Ruach Elohim“ (Geist Gottes) als Beschreibung seiner schöpferischen, lebendigen Gegenwart.
Auf Hebräisch (also in der Sprache, in der das Alte Testament geschrieben wurde), wird der Heilige Geist „Ruach haKodesch“ genannt. Das bedeutet wörtlich: „der Heilige Geist“.
„Ruach“ (רוּחַ) heißt wörtlich „Geist“, „Wind“ oder „Atem“. Es ist ein bewegtes, lebendiges Wort; nicht abstrakt, sondern spürbar. Schon auf der ersten Seite der Bibel begegnet es uns: „Über dem Wasser schwebte Gottes Geist.“ (1. Mose 1,2)
Im Hebräischen steht dort: „Ruach Elohim“, also: „Geist Gottes“. Der Ausdruck zeigt, dass der Heilige Geist wirklich Gottes Geist ist, oder anders gesagt: Er ist Gott, seine lebendige, heilige Gegenwart. Achtung: Ruach bedeutet nicht „Gespenst“ sondern Geist. Der Heilige Geist ist Gottes guter Geist, dem wir vertrauen können, ohne Angst vor ihm zu haben.
„haKodesch“ (הַקֹּדֶשׁ) bedeutet wörtlich „der Heilige“. Es geht also nicht um irgendeinen Geist, sondern eben um Gottes abgesonderten, reinen Geist.
Wenn im Alten Testament von „Ruach haKodesch“ die Rede ist, ist damit Gottes heilige, persönliche Gegenwart gemeint. In Jesaja 63,10 wird dieser Geist sogar „betrübt“, was zeigt, dass der Heilige Geist nicht einfach eine Kraft oder ein Energiefeld ist, sondern eine Person, die in Beziehung steht und bestimmte Eigenschaften hat. Seine zentralste Eigenschaft ist es, heilig zu sein.
Ob als „Ruach Elohim“ oder „Ruach haKodesch“ – der hebräische Ausdruck zeigt uns, dass der Heilige Geist lebendig, heilig und göttlich ist.
Daniel Janzen
IGW
