Jesus Christus ist die wichtigste Person, die es gibt. Drei Dinge sind für Kinder und Erwachsene von besonderer Bedeutung.  

1. Jesus Christus ist wahrer Gott und er ist wahrer Mensch 

Gott ist anders als wir Menschen. Darum ist manches über ihn für uns nicht leicht zu verstehen. Hier ist ein Beispiel: Es gibt es nur einen Gott. Aber dieser eine Gott besteht aus drei Personen. Sie haben ein Wesen (Johannes 10,30), aber sind drei Personen. Man bezeichnet dieses Geheimnis als Dreieinigkeit.  

Wer sind die drei Personen? Es sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist (Matthäus 28,19). Jesus Christus ist Gott, der Sohn. Er ist genauso Gott wie der Vater (Johannes 5,26). Er ist auch genauso ewig und genauso herrlich und genauso mächtig. Er ist wirklich Gott (Johannes 1,18). 

Vor etwa 2000 Jahren kam Jesus zu uns auf die Erde. Von Maria wurde er geboren. Er blieb Gott, aber zusätzlich wurde er auch Mensch (Johannes 1,14).  

Er war in allem wie du (Hebräer 2,17). Manchmal war er müde oder hungrig. Manchmal war er traurig und weinte. Er ging zur Schule und lernte. Weil Jesus Mensch wurde, versteht er dich! 

Aber in einem war Jesus anders als du. Nie tat er etwas Böses. Er sündigte nicht ein einziges Mal (Hebräer 4,15). Er hielt alle Gebote Gottes. „Du sollst nicht stehlen!“ „Du sollst nicht lügen!“ „Du sollst nicht neidisch auf etwas sein, was ein anderer hat!“ – Jesus hat das alles gehalten. Er war gut! Er war vollkommen. 

2. Jesus Christus ist der Retter 

Das sagt uns schon sein Name. Denn der Name „Jesus“ bedeutet: Der Herr ist Retter (Matthäus 1,21). Jesus selbst beschreibt den Grund für sein Kommen auf die Erde so: „Der Menschensohn ist gekommen, um die Verlorenen zu suchen und zu retten“(Lukas 19,10). 

Jesus Christus rettet dich aus der Verlorenheit 

Gott hat die Menschen gemacht und sie ins Paradies gesetzt, einen schönen Garten (1. Mose 2,8). Adam und Eva, so hießen die beiden ersten Menschen, wurden von Gott versorgt. Er gab ihnen gute Regeln. Sie waren glücklich und freuten sich, dass sie mit Gott zusammen sein durften. Alles war herrlich! Gott sagte zu ihnen: „Von jedem Baum im Garten darfst du essen. Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen. Sobald du davon isst, wirst du sterben.“ (1. Mose 2,16-17). 

Doch dann geschah etwas Schlimmes. Die Schlange bot Adam und Eva eine Frucht von dem verbotenen Baum an und sagte zu ihnen: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf. Ihr werdet wie Gott sein und wissen, was Gut und Böse ist.“ (1. Mose 3,4f). Hinter der Schlange stand der Teufel, der böse Feind von Gott und den Menschen (Offenbarung 12,9). 

Adam und Eva hörten auf die Schlange. Sie wollten nicht länger, dass Gott ihnen Regeln gab. Sie wollten selbst bestimmen. Also griffen sie nach der verbotenen Frucht und aßen davon (1. Mose 3,7-13). 

Im selben Moment zerbrach die schöne Gemeinschaft mit Gott (1. Mose 3,8). Und auch innen drin in ihnen war etwas kaputt gegangen. Aus ihrem Herzen kamen schlechte Gedanken und böse Worte, sogar Hass und Neid. Vor Gott hatten sie auf einmal Angst. Deshalb versteckten sie sich vor ihm. Gott ist so heilig und rein. Und sie waren es nicht mehr. Das war ihnen sofort klar. Im Paradies, diesem schönen Garten, durften sie nun nicht mehr bleiben. Draußen war das Leben hart und mit viel Arbeit und Mühe verbunden.  

Sie merkten: Die Schlange hatte sie betrogen. Aber jetzt war es zu spät.  

Als Adam und Eva Kinder bekamen, war das Böse auch in den Herzen ihrer Kinder. Von Anfang an. Kain, der ältere Sohn, hasste seinen Bruder. Er brachte ihn sogar um (1. Mose 4,8). Viel Leid kam in die Welt. Auch Angst und Tränen und Krieg. Und der Tod kam in die Welt! Aber am schlimmsten war die Trennung von Gott. Und die ist nicht vorbei, wenn man stirbt. Die bleibt immer und ewig. Die Hölle ist ein qualvoller Ort, an dem man für immer von Gott getrennt ist (Römer 5,17-19).   

Jeder Mensch, der so getrennt von Gott lebt, ist verloren. Aber genau diese Verlorenen will Jesus retten. Dazu ist er gekommen. Gott hat Jesus zu uns geschickt, damit er uns einen Weg zurück zu Gott schafft. 

Jesus Christus tat das, was du nicht kannst 

Jesus hat getan, was eigentlich du tun müsstest. Gott fordert von dir: „Halte meine Gebote!“ Aber nicht wahr, wir schaffen das nicht. Wir halten uns nicht immer an die Regeln und sagen auch nicht immer die Wahrheit. Wir lieben Gott nicht so, wie es sein soll, und die anderen Menschen auch nicht (Matthäus 22,37-39). Was wir nicht tun können, das hat Jesus für uns getan. Er hat in allem so gelebt, wie es Gott gefällt. Er hat alle Gebote Gottes gehalten. Er tat das für dich!  

Aber das ist noch nicht alles. Sünde wird von Gott bestraft. Die Strafe für all das Schlimme, was wir getan haben, müssten wir eigentlich selbst tragen. Denn wir haben gesündigt! Jesus hat auch deine Strafe auf sich genommen. Deshalb starb er am Kreuz. Er hatte nichts Böses getan. Er hätte nicht sterben müssen. Er hing dort für dich und mich. Und er starb dort für dich und mich. Er trug unsere Strafe, damit wir sie nicht tragen müssen (Römer 4,25). 

Nachdem Jesus gestorben war, wurde er in ein Grab gelegt. Aber am dritten Tag ist er auferstanden. Er hat den Tod besiegt. Auch das tat er für uns, damit wir ewig leben können. Bei ihm im Himmel. Dort ist Jesus jetzt. Dort ist es noch schöner als im Paradies. Dort können wir ewig mit Gott zusammen sein. Dort können wir für immer glücklich sein. Dort gibt es kein Leid, keine Angst und keine Tränen (Offenbarung 21,4). Und wer einmal dort ist, muss nie wieder weg.  

Jesus Christus tauscht mit dir 

Du wirst gerettet durch einen Tausch, den Jesus mit dir macht. All dein Böses, das du getan hast, das hat Jesus bekommen. Gott hat es auf seinen Sohn gelegt und ihn am Kreuz so dafür bestraft, als ob er deine Sünde getan hätte.  

Und was sollst du bekommen? Du sollst von Jesus seine Gerechtigkeit bekommen. Das vollkommen gute Leben von Jesus will Gott dir anrechnen. Gott will dich so behandeln, als ob du all das Gute getan hättest.  

Jesus bekommt von dir alles Böse angerechnet und du bekommst von ihm alles Gute angerechnet! (2. Korinther5,21). Ist das kein herrlicher Tausch? Durch diesen Tausch werden wir gerettet! 

Du wirst auch durch den Glauben gerettet!  

Gott sagt: „Sieh mal, deine Sünden lege ich auf Jesus, und die Gerechtigkeit von Jesus gebe ich dir. Glaubst du mir, dass ich Jesus für dich habe sterben lassen?“  

Was antwortest du? Du kannst sagen: „Ja, ich glaube, dass Gott das getan hat! Ich glaube von Herzen, dass Jesus die Strafe für meine Sünden getragen hat! Durch Jesus bin ich gerecht. Darauf verlasse ich mich! So komme ich in den Himmel.“ Durch diesen Glauben wirst du gerettet! (Römer 3,28, Römer 4,5) 

Du wirst einzig und allein durch Jesus Christus gerettet.  
Er hat alles getan, was zu deiner Rettung nötig ist. Du konntest nichts dazu beitragen und brauchst auch nichts beizutragen. Jesus hat alles getan! Weil er dich lieb hat. 

3. Jesus Christus ist der Herr und er kommt wieder auf die Erde 

40 Tage nach seiner Auferstehung ist Jesus in den Himmel zurückgekehrt (Apostelgeschichte 1,3+9). Heute sitzt er neben seinem Vater auf dem Thron Gottes (Römer 8,34). Er regiert schon jetzt. Und er leitet seine Gemeinde überall in der Welt. Zu seiner Gemeinde gehören alle, die an ihn glauben und mit ihm durchs Leben gehen und ihm gehorchen.  

Die meisten Menschen wollen nicht wahrhaben, dass Jesus vom Himmel aus regiert. Sie verehren Jesus auch nicht. Sie wollen nicht glauben, dass Jesus der Herr aller Herren und König aller Könige (Offenbarung 19,16) ist. Doch in der Bibel lesen wir: Eines Tages wird Jesus wiederkommen. Mit großer Kraft und Herrlichkeit! (Matthäus 24,30) Und alle Menschen werden das sehen. Viele werden dann tief erschrecken, weil sie nicht an ihn glaubten. Aber auch sie werden dann zugeben: Jesus ist wirklich der Herr! (Philipper 2,10-11)

Alle, die an ihn glauben, werden sich an diesem Tag riesig freuen. Voller Freude werden sie Gott anbeten und sagen: Du bist unser Herr und unser König! Wir jubeln dir zu! Für immer dürfen wir nun bei dir sein! 

Und dann wird Jesus die Welt richten (Offenbarung 20,11-14). Groß und Klein werden vor ihm stehen. Jeder lebt für immer mit den Konsequenzen seiner freien Entscheidung. 

Wer an ihn geglaubt hat, bekommt das ewige Leben. Und eine Belohnung für treuen Dienst noch dazu (Lukas 19,11-27). 

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt,  
dass er seinen einzigen Sohn für sie hingab. 
Jeder, der an ihn glaubt,  
soll nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)

Gerd-Walter Buskies 

KEB-Deutschland e. V. 

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