Gibt es Gott? Ja!
Er hat sich im Besonderen durch Jesus Christus offenbart. Das heißt: Wer Gott wirklich ist, wird durch Jesus sichtbar. Wir können eine persönliche Beziehung zu ihm haben und Gott so selbst kennenlernen. Darüber gibt es verschiedene philosophische und naturwissenschaftliche Argumente, die für die Existenz Gottes sprechen.
Die Frage nach der Existenz Gottes ist wohl eine der ältesten und wichtigsten Fragen der Menschheit. Wie können wir Menschen Gott erkennen? Können wir wissen, dass Gott existiert?
Wie können wir Gott erkennen, wenn wir ihn nicht mit unseren Sinnen sehen oder fühlen können? Wir können ihn nur dann erkennen, wenn er sich selbst offenbart. Gott hat sich zu erkennen gegeben. Zunächst ganz allgemein durch seine Schöpfung aber dann auch ganz einzigartig und persönlich in Jesus Christus und durch seine Auferstehung.
In Jesus ist Gott sichtbar geworden. An ihm können wir nicht nur erkennen, dass Gott existiert, sondern auch, wie er ist und wie er zu uns steht. Wenn wir Gott verstehen wollen, müssen wir unseren Blick auf Jesus richten. Jesus selbst sagte: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen!“ (Johannes 14,9) In den Evangelien in der Bibel können wir viele glaubwürdige und gut überlieferte Berichte über Jesus und sein Leben nachlesen.
Wie offenbarte sich Gott in Jesus Christus?
Ein Gott der Liebe
Jesus zeigt uns durch seine Taten, wie Gott ist. Jesus hat Kranke geheilt, den Armen und Schwachen geholfen, sich Bedürftigen und Ausgegrenzten zugewandt. Jesus hat nie jemanden abgewiesen, sondern ist allen Menschen mit Liebe und Mitgefühl genau in ihrer Situation begegnet.
Daraus können wir erkennen, dass Gott ein liebender und gnädiger Gott ist, der unsere Sorgen und Ängste ernst nimmt. Daher sagte Jesus auch: „Das ist mein Gebot: Ihr sollt einander lieben – so wie ich euch geliebt habe.“ (Johannes 15,12)
Ein Gott der Gnade
Jesus hat immer wieder Menschen vergeben, die Fehler gemacht haben. Egal ob es eine Ehebrecherin war, ein Zöllner oder ein Dieb am Kreuz. Jesus zeigte, dass Gottes Gnade keine Grenzen hat. Er sagte zu den Sündern: „Deine Sünden sind dir vergeben.“ (Lukas 7,48) Dadurch erkennen wir, dass Gott ein gnädiger Gott ist, der uns unsere Sünden vergibt.
Ein Gott des Friedens
Jesus spricht oft vom Frieden und bietet uns diesen an. Er sagte zu seinen Jüngern: „Zum Abschied schenke ich euch Frieden. Ich gebe euch meinen Frieden.“ (Johannes 14,27) Gott ist also nicht ein Gott des Kampfes oder der Unruhe und er steht uns auch in schwierigen Zeiten zur Seite.
Ein Gott der Wahrheit
Jesus sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6) Er hat immer die Wahrheit gesprochen und gelehrt, egal wie unbequem sie war. Durch Jesus erfahren wir, dass Gott ein Gott der Wahrheit ist, der uns die Erkenntnis und Weisheit schenkt und uns den Weg für unser Leben zeigt. Ebenso sollen auch wir in der Wahrheit leben und uns nicht der Lüge hingeben.
Ein Gott der Stärke
Gott ist nicht nur der Schöpfer der Welt, jedes Menschen und aller Galaxien, er hat auch den Tod selbst besiegt durch die Auferstehung von Jesus nach seinem Tod am Kreuz. Jesus ist der Sieger über alles Leid in der Welt und Ursprung aller Stärke und Macht. Wenn wir schwach sind, können wir uns an Gott wenden, der uns Kraft und Mut schenkt. Der Apostel Paulus schrieb: „Ich bin allem gewachsen durch den, der mich stark macht.“ (Philipper 4,13) Diese Stärke kommt nicht aus uns selbst, sondern durch den Glauben an einen allmächtigen Gott, der uns nie verlässt.
Gott hat sich also durch Jesus Christus offenbart als ein Gott der Liebe, der Gnade, des Friedens, der Wahrheit und der Stärke. Im Leben von Jesus sehen wir, dass Gott gerecht und mitfühlend ist, unsere Sorgen kennt und unser Freund und Retter sein will.
Gibt es auch Argumente für die Existenz Gottes?
In 1. Petrus 3,15 werden wir aufgefordert, bereit zu sein, unseren Glauben zu begründen. In Römer 1,19 heißt es: „Denn sein unsichtbares Wesen ist seit der Erschaffung der Welt erkennbar geworden – und zwar an dem, was er geschaffen hat.“
Die Bibel sagt uns also, dass sich unsere Überzeugung für die Existenz Gottes auf Gründe stützen kann, die durch Vernunft und Erfahrung erkannt werden können.
Ein gutes Argument hat wahre Voraussetzungen (auch Prämissen genannt) und eine logisch zwingende Schlussfolgerung (auch Konklusion genannt). Ziel von Argumenten ist es, strittige Aussagen auf unstrittige zurückzuführen. Sie können uns helfen, unsere Gedanken gemeinsam zu erforschen und zu diskutieren. In den folgenden Abschnitten wollen wir uns die drei wichtigsten Argumente für die Existenz Gottes anschauen.
1. Das Kosmologische Argument
Das kosmologische Argument beschäftigt sich mit der Frage nach dem Ursprung des Universums. Es geht davon aus, dass alles, was anfängt zu existieren, eine Ursache haben muss. Das Universum hat angefangen zu existieren, also braucht auch das Universum eine Ursache. Diese Ursache ist Gott.
Etwas formaler sieht das Argument wie folgt aus:
Alles, was anfängt zu existieren, hat eine Ursache.
Das Universum hat angefangen zu existieren.
Das Universum hat eine Ursache.
Diese Ursache ist Gott.
Dieses Argument wurde von dem Theologen Thomas von Aquin formuliert. Es fängt in der ersten These mit der Idee an, dass alles, was anfängt zu existieren, eine Ursache braucht. Das scheint einleuchtend, denn in unserer Erfahrung gibt es kein Gegenbeispiel, bei dem Dinge gänzlich ohne Ursache auftreten. Wenn man glaubt, dass Dinge einfach aus dem Nichts kommen können, wäre das schlimmer, als einem Zauberkünstler zu glauben. Wenn ein Zauberkünstler einen Hasen aus dem Hut zieht, dann hat man immerhin noch den Zauberkünstler und den Hut. Aber selbst da sind wir zumindest mal skeptisch, ob der Hase tatsächlich aus dem Nichts kam. Warum sollten wir dann einfach glauben, dass Dinge gänzlich ohne Ursache aus dem Nichts kommen sollten? Nein, wir lernen aus unserer Erfahrung: Von nichts kommt nichts. Wenn das Universum angefangen hat zu existieren, braucht es auch eine Ursache.
Hat das Universum angefangen zu existieren oder existiert es schon seit aller Ewigkeit? Zwei verschiedene Gedankengänge können wir hier gehen: einen philosophischen und einen wissenschaftlichen.
Philosophischer Gedankengang
Wenn wir uns Gedanken über die Unendlichkeit machen, können wir etwas Spannendes erkennen. In unserer Lebenserfahrung finden wir keine abgeschlossene Unendlichkeit. Wir können zwar zum Beispiel unendlich viele Zahlen nach oben zählen (1, 2, 3, 4, …), aber wir können nie sagen: „Jetzt bin ich bei unendlich angekommen.“ Eine Unendlichkeit findet sich in unserer Erfahrung immer nur als ein Potenzial und nie als eine Tatsache wieder.
Stellen wir uns vor, dass wir im Supermarkt an der Kasse stehen und vor uns erstreckt sich eine unendlich lange Schlange. Das würde bedeuten, dass wir niemals ankommen und bezahlen könnten. Es wäre eine endlose Warteschleife, in der wir nie die Gelegenheit hätten, selbst zu bezahlen, ganz egal, wie lange wir anstehen. Denn es gäbe immer eine weitere Person, die vor uns steht. Das ist geradezu unvorstellbar. Eine tatsächliche Unendlichkeit kommt in unserer Erfahrung nicht vor. Wenn wir jedoch behaupten würden, dass das Universum unendlich alt ist, müssten wir annehmen, dass bereits unendlich viele Tage vergangen sind. Um bei unserem Beispiel zu bleiben, wäre das so, als hätten wir bereits unendlich viele Tage in einer endlosen Warteschlange erlebt und wären jetzt endlich an der Reihe zu zahlen.
Ein weiteres Beispiel: Stellen wir uns zwei Planeten vor, die um die Sonne kreisen. Der eine Planet A umkreist die Sonne fünfmal im Jahr, während der andere Planet B zehnmal im Jahr kreist. Mit jedem Jahr wird der Unterschied also größer. Nach 10 Jahren hat Planet A 50 Umläufe vollendet und Planet B bereits 100.
Was passiert jedoch, wenn unendlich viele Jahre vergehen? Interessanterweise verschwindet der Unterschied. Planet A hat unendlich viele Umläufe und Planet B ebenfalls. Das scheint doch ein komischer Widerspruch zu sein.
Durch solche Absurditäten wirkt es sinnvoll, dass eine tatsächliche Unendlichkeit unmöglich ist. Dadurch könnten wir solche Widersprüche vermeiden. Aber dann ist auch das Universum nicht unendlich alt und braucht einen wirklichen Anfang.
Wissenschaftlicher Gedankengang
Wir haben auch wissenschaftliche Gründe anzunehmen, dass das Universum nicht seit Ewigkeit existiert, sondern einen Anfang hat. Der zweite Satz der Thermodynamik besagt, dass in einem abgeschlossenen System die Unordnung immer zunimmt. Im Universum bedeutet das, dass Energie sich zunehmend verteilt und weniger nutzbar wird. Wenn das Universum unendlich alt wäre, müsste die Energie bereits völlig verteilt und die Unordnung maximal sein. Da wir aber immer noch Energiequellen wie Sterne haben, kann das Universum nicht unendlich alt sein. Es muss also einen Anfang gehabt haben.
Edwin Hubble entdeckte, dass das Licht von fernen Galaxien ins Rötliche verschoben ist. Das nennt man „Rotverschiebung“. Diese Rotverschiebung zeigt uns, dass sich die Galaxien von uns wegbewegen. Das Universum dehnt sich also aus. Wenn das Universum sich ausdehnt, bedeutet das, dass es früher kleiner und dichter war. Das würde bedeuten, dass es einen Anfang hatte. Hubbles Entdeckung der Rotverschiebung unterstützt also die Idee, dass das Universum nicht unendlich alt ist, sondern einen konkreten Startpunkt hatte.
Damit haben wir sowohl wissenschaftliche als auch philosophische Gründe, die den Anfang des Universums glaubwürdig machen. Wenn die ersten beiden Prämissen richtig sind, dann folgt die dritte zwingend, nämlich, dass das Universum eine Ursache hat.
Wie können wir uns diese Ursache des Universums vorstellen? Die Ursache des Universums kann schon mal nicht selbst ein Teil des Universums sein. Denn sonst hätte sich das Universum, das noch nicht existiert, selbst erschaffen. Das heißt, dass die Ursache außerhalb des Universums sein muss. Also raumlos, zeitlos und materielos. Dazu muss diese Ursache außerordentlich mächtig sein, um das Universum zu erschaffen, und es muss ein persönliches Wesen sein, um die Entscheidung fassen zu können, ein Universum überhaupt erst zu kreieren. Wir haben also ein raum-, zeit- und materieloses Wesen, das überaus mächtig ist und persönlich. Diese Ursache nennen wir Gott.
Die Bibel sagt in 1.Mose 1,1: „Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.“
2. Das teleologische Argument
Das teleologische Argument, auch als Design-Argument bekannt, weist auf die Ordnung und Komplexität des Universums hin. Diese Ordnung kann drei verschiedene Gründe haben: Notwendigkeit, Zufall und Design. Wie wir gleich sehen werden, sind Notwendigkeit und Zufall keine glaubwürdigen Theorien. Deswegen ist es wahrscheinlich Design.
Formal:
Die Feinabstimmung des Universums ist entweder das Ergebnis von Notwendigkeit, Zufall oder Design.
Es ist nicht das Ergebnis von Notwendigkeit oder Zufall.
Daher ist die Feinabstimmung des Universums das Ergebnis von Design.
Dieses Argument wurde schon von Sokrates und Platon diskutiert. Welcher der drei möglichen Gründe ist nun der sinnvollste?
„Notwendig“ bedeutet, dass das Universum gar nicht anders hätte sein können. Es musste einfach genauso existieren. Punkt. Wie realistisch ist das aber wirklich? Hätte es nicht auch anders sein können? Hätten wir uns nicht auch in einer anderen Galaxie befinden können? Hätte es nicht einen Planeten mehr oder weniger geben können, der unsere Umlaufbahn verändert? Hätte die Erde nicht etwas größer oder kleiner sein können? Das alles sind Möglichkeiten, die zwar nicht das tatsächliche Universum beschreiben, aber trotzdem nicht undenkbar scheinen. Dass das Universum also nur genauso sein konnte, wie es ist, ist nicht besonders überzeugend. Solange es keine klaren Gründe gibt, anzunehmen, dass das Universum notwendigerweise existiert, ist diese Erklärung nicht ausreichend.
„Dass es Leben im Universum gibt, ist purer Zufall.“ So etwas hört man häufiger. Aber wie hoch sind denn die Chancen, dass das Leben auf der Erde zufällig entstanden ist? Das Universum ist wie ein Uhrwerk abgestimmt. Das zeigt sich in Systemen der Natur und in physikalischen Konstanten. Wäre die Schwerkraft nur ein Bruchteil kleiner oder größer als 9,81 m/s², würde das ganze Universum entweder zu einem unendlich dichten und schweren Klumpen zusammenfallen oder sich so weit ausdehnen, dass sich nicht einmal Umlaufbahnen um anderen Planeten oder Sonnen bilden könnten. Leben wäre dann nicht möglich. Berechnungen zeigen, dass das Leben auch unmöglich wäre, wenn die starke Kernkraft, die Protonen und Neutronen im Atomkern zusammenhält, auch nur um 5 % stärker oder schwächer wäre. Auch die Stärke der Kernkräfte scheint aufs Genaueste abgestimmt zu sein. Diese Kräfte bestimmen die Stabilität von Atomkernen und die Art und Weise, wie Atome miteinander reagieren. Wenn diese Kräfte nicht genau richtig eingestellt wären, könnten keine stabilen Elemente entstehen. Die Chance, dass Leben zufällig entsteht, ist verschwindend gering. Wenn es tatsächlich nur Zufall war, gleicht das geradezu schon wieder einem Wunder.
Schließlich bleibt Design als Erklärung. Wenn Gott der Schöpfer des Universums ist, ist es nicht überraschend, dass Leben im Universum möglich ist. Es ist nicht überraschend, dass das Universum geradezu wie ein Uhrwerk abgestimmt ist. Design ist also nicht nur die Theorie, die die meiste Erklärungskraft hat, sondern auch die sinnvollste Erklärung, vor allem im Vergleich zu den Alternativen.
Es ist also vernünftig anzunehmen, dass das Universum einen Designer hat. Dieser Designer ist Gott.
In Psalm 19,1 heißt es: „Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit. Das Sternenzelt verkündet das Werk seiner Hände.“
3. Das moralische Argument
Wenn Gott nicht existiert, gibt es keine objektiven moralischen Werte und Verpflichtungen. Es gibt aber objektive moralische Werte und Verpflichtungen. Deswegen können wir schlussfolgern: Gott existiert.
Formal:
Der amerikanische Religionsphilosoph William Lane Craig formuliert das moralische Argument in der Regel folgendermaßen:
Wenn Gott nicht existiert, gibt es keine objektiven moralischen Werte und Verpflichtungen.
Es gibt jedoch objektive moralische Werte und Verpflichtungen.
Daher existiert Gott.
„Das ist doch unfair!“ „Das ist nicht gerecht!“ Das hat jeder von uns schon einmal gesagt. Aber wer bestimmt eigentlich, was fair ist, was gerecht ist? Darf das jeder selbst entscheiden? Worin sollte man eine objektive Moral gründen können, wenn nicht in Gott? Ist es so wie bei Eiscreme, wo der eine eben Erdbeere, der andere Schokolade mag, aber es keine objektiv „beste“ Eissorte gibt? Muss man sagen, dass Moral und Gerechtigkeit tatsächlich nur ein Nebenprodukt von sozialen und evolutionären Entwicklungen sind? Dass alles eigentlich nicht wirklich, nicht objektiv richtig oder falsch ist, sondern höchstens kulturell nicht angebracht?
So wäre Sklaverei zum Beispiel gar nicht wirklich moralisch falsch, sondern lediglich heute nicht mehr in Mode. Müsste man dann sagen, dass für die Menschen im Jahr 1820 Sklaverei eigentlich in Ordnung war? Kann man sagen, dass Moral eben von der Kultur, der Zeit oder der Religion abhängt?
Nein! Der Wissenschaftsphilosoph Michael Ruse sagte zu Recht: „Der Mann, der sagt, dass es moralisch akzeptabel ist, kleine Kinder zu vergewaltigen, irrt sich genauso wie der Mann, der sagt, 2+2=5.“
Aber woher wissen wir überhaupt, dass es eine objektive Moral gibt? Jeder von uns hat ein Empfinden für Gerechtigkeit. Wenn wir Böses in der Welt sehen, können wir es oft kaum ertragen und wollen einschreiten. Gute Taten belohnen und fördern wir, Verbrecher stellen wir vor Gericht, um Gerechtigkeit zu bekommen. Wenn wir Aussagen über Gerechtigkeit treffen, sagen wir nicht nur, dass wir jetzt gerade eine Laune empfinden, die eine gewisse Neigung hat, sondern dass hier etwas Allgemeingültiges beansprucht wird. Dieses starke Gefühl für eine objektive, für alle gültige Moral begegnet uns jeden Tag und wird uns vor allem dann vor Augen geführt, wenn wir Ungerechtigkeit hautnah erleben. Solange es kein überzeugendes Argument gibt, nicht auf diese Intuition zu vertrauen, ist der Glaube an eine objektive Moral gerechtfertigt. Vielmehr ist dieser Glaube an eine Moral, die für alle Menschen gültig ist, notwendig, um wirklich moralisch gut zu leben und sein Verlangen nach Gerechtigkeit auch für andere geltend zu machen. Ohne Gesetzgeber kann es auch kein Gesetz geben.
Dann ist durch dieses Argument auch der Glaube an Gott gerechtfertigt, denn nur durch Gott können wir einen objektiven Standard für Moral festlegen.
In Micha 6,8 steht: „Es wurde dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: das Rechte tun, Nachsicht mit anderen haben und bewusst den Weg mit deinem Gott gehen.“
Es gibt also tatsächlich gute Gründe zu glauben, dass Gott existiert. Aber Glaube ist mehr als nur Theorie. Deswegen möchte ich dazu einladen, Gott ganz persönlich kennenzulernen und durch sein Wort, Lobpreis, Gemeinschaft und Gebet mit ihm in eine lebendige Beziehung zu kommen. Sprich mit Menschen, die schon Erfahrungen mit Gott gemacht haben, und öffne dein Herz für Gottes Wirken und seine Liebe zu dir.
Cornelius Doll